Olga Tschechowa war eine russische Schauspielerin und Regisseurin. Sie wurde am 26. April 1897 in Aleksandropol, im heutigen Armenien, geboren und starb am 9. März 1980 in München, Deutschland.
Tschechowa begann ihre Schauspielkarriere in der Stummfilmära und entwickelte sich zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen ihrer Zeit. Sie spielte in Filmen wie "Madame Dubarry" (1919), "Anna Karenina" (1919) und "Faust" (1926) mit. Ihre Eleganz, feine Ausdrucksweise und ihre starke Präsenz auf der Leinwand machten sie zu einer gefeierten Darstellerin in Europa.
In den 1930er Jahren emigrierte Tschechowa nach Deutschland, wo sie weiterhin in Filmen auftrat und auch als Regisseurin tätig war. Sie spielte in Filmen wie "Ich zerfleische Dich" (1931) und "Asphalt" (1929) mit und führte Regie bei "Der Gasmann" (1941) und "Frauen sind keine Engel" (1943).
Tschechowa war nicht nur im Film erfolgreich, sondern trat auch auf der Bühne auf. Sie spielte in zahlreichen Theaterstücken in Deutschland und der Sowjetunion, darunter in Stücken von Anton Tschechow, dessen Name sie in ihrer Künstlernamen aufnahm.
Olga Tschechowa war zweimal verheiratet, zuerst mit dem Regisseur Iwan Mosjukin und später mit dem Schauspieler Georg Alexander. Sie hatte eine Tochter namens Ada Tschechowa, die ebenfalls eine bekannte Schauspielerin wurde.
Tschechowa war eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Films und wurde für ihre Arbeit mit Preisen wie dem Deutschen Filmpreis und dem Bambi ausgezeichnet. Ihr Vermächtnis als Schauspielerin und Regisseurin prägte die Filmindustrie und sie wird heute als eine der bedeutendsten Figuren der Filmgeschichte angesehen.
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